Targoviste im ewigen Eis

Livingston IslandIn seinem neuen Bulletin  schlägt «Variant 5» den Bogen von  Bulgarien bis in die Antarktis: Wir haben dort den Targoviste-Gletscher entdeckt. Aber im Austausch bleiben wir doch lieber mit dem belebten Targoviste im Nordosten Bulgariens, das in strengen Wintern höchstens kurze Zeit einem Gletscher gleicht. Im neuen Bulletin schildern schliesslich die bulgarischen Kinder, die im August in der Schweiz weilten, wovon sie daheim als Erstes erzählt haben. Bilder dazu gibts in einem Facebook-Fotoalbum.

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Meistens «ganz unten», einmal «ganz oben»

Magglingen 2014Mit seinen Jugend- und Sportprojekten tummelt sich «Variant 5» meistens «ganz unten», an der gesellschaftlichen Basis. Dort versucht der Förderverein über Sportprojekte Menschen zu befähigen, ihren Alltag und ihr Umfeld zu verändern. Am 18. September ergab sich nun die Möglichkeit, jenen «ganz oben» darzulegen, welchen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung der Sport auch in Bulgarien leisten könnte: Am Rande der euro­päischen Sportministerkonferenz in Magglingen fand ein informelles Treffen statt zwischen Bulgariens neuer Sportministerin Evgenia Radanova, dem stellvertretenden Sportminister Yordan Yovchev, Kabinettschefin Vyara Karaganeva und – auf schweizerischer Seite – Walter Mengisen, dem Rektor der Eidgenössischen Sporthochschule Magglingen (ESHM), und Marc Lettau, dem Präsidenten des Fördervereins «Variant 5». Der lebhafte Austausch ist letztlich die Fortsetzung eines bereits im Frühjahr von «Variant 5» in Sofia angeschobenen Dialogs. Auf dem Bild: Vanya Karaganeva, Walter Mengisen, Evgenia Radanova, Marc Lettau, Yordan Yovchev.

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Junge bulgarische Historiker auf Louis Eyers Spuren

LangnauDer im Waadtland aufgewachsene Schweizer Louis Eyer (1865-1916) gilt als Turnvater Bulgariens. Er hat dort den Sportunterricht eingeführt und zum Aufbau einer breiten Sportbewegung beigetragen. In den letzten Tagen hat eine Crew junger bulgarischer Historiker die Schweiz bereist – auf Spurensuche. Im Bild: Die Crew vor dem Regionalmuseum Langnau, das im 1526 gebauten «Chüechlihus» untergebracht ist. Die jungen Historiker wollen noch dieses Jahr einen Dokumentarfilm über Eyer veröffentlichen. Der Förderverein unterstützt das Projekt mit einem Beitrag an die Filmproduktion. Die Ausstellung in Langnau zeigt unter anderem mit seiner gegenwärtigen Sonderschau, wie im 19. Jahrhundert – im Jahrhundert das Eyer prägte – immer mehr Vereine die  Menschen vereinte. Es ging um viel mehr als um gemeinsames Turnen oder Musizieren. Vereine waren politische Plattformen, Wiegen des Liberalismus und Verteidiger modernen Gedankenguts. Ausserdem: Ein umfangreicher Aufsatz über Louis Eyer erschien 2005 im Berner «Bund».

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Auftakt zum Austauschlager in der Schweiz

Variant 5 Targovishte BGVom 1. bis am 10. August 2014 beherbergt der Förderverein «Variant 5» in der Schweiz 22 Kinder und Jugendliche aus Bulgarien. Für viele ist es die erste Auslandreise überhaupt. Das Austauschlager gibt den jungen Gästen einerseits Einblick in den hiesigen Alltag und führt sie in verschiedene Naturlandschaften in der Region Bern. Als Abschluss nehmen die Kinder und Jugendlichen am Aargauer 3-Tage-OL teil (dessen Organisatoren die Teilnahme substanziell unterstützen). Eine neue Erfahrung wartet auch an diesem Anlass auf die jungen Gäste: Sie beteiligen sich am HELVETAS-Projekt zugunsten bedürftiger Kinder in Benin.

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Das Pilotprojekt zur Einführung der Berufslehre wird vorangetrieben

Berufsschule TargovisteIn unserer bulgarischen Partnerstadt Targoviste werden die Vorarbeiten für ein Pilotprojekt zur Einführung der Berufslehre nach schweizerischem Vorbild (Duales Berufsbildungssystem) weiter vorangetrieben. In den letzten Tagen haben sich Experten aus Targoviste in der Berufsschule Lenzburg (AG) weiter in die Materie vertieft, wie unter anderem auch  Targo-Media aus Targoviste berichten. Den Auftakt zum Pilotprojekt bildeten übrigens interdisziplinäre Fachgespräche in Sofia und Targoviste, die im April dieses Jahres im Rahmen des «Cupa Velikden» vom Förderverein «Variant 5» mitorganisiert und mitgetragen wurden. Gelingt die Einführung der Berufslehre, wäre dies ein besonders erfreuliches Ergebnis des damaligen Austausches.

 

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«Und die Provinz bewegt sich doch»

WiBlaDas «Bulgarische Wirtschaftsblatt» gewährt den Aktivitäten von «Variant 5» in seiner neusten Ausgabe (Juni 2014) reichlich Raum. Da der Artikel online nur für zahlende Abonnenten zugänglich ist, stellen wir ihn  HIER zur Verfügung. Das «Wirtschaftsblatt» ist Bulgariens einzige deutschsprachige Zeitung und berichtet schwergewichtig über Wirtschaft und Politik in Südosteuropa.

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Zwei neue Projekte in Bulgarien

Bulgarisches WagenradIn den letzten Jahren hat der Förderverein «Variant 5» in Bulgarien angehende Studentinnen und Studenten aus armutsbetroffenen Familien beim Übertritt in die Uni unterstützt – etwa durch die Übernahme von Prüfungsgebühren. Weil sich zeigt, dass insbesondere das erste Semster für die jungen, mittellosen Studierenden eine grosse Last bleibt, gewährt der Förderverein auf Gesuch hin kleine «Erstsemesterstipendien». Dieses neue Projekt wird im Bulletin Nr. 61 kurz vorgestellt. Vorgestellt wird auch das Pilotprojekt für Bulgariens ersten «Vitaparcours», der in Targoviste entstehen soll. Dieses Vorhaben hat zwar eine sportliche Note, soll aber insbesondere ein zivilgesellschaftlichen Übungsfeld für den Aufbau eines öffentlichen Angebots sein. Im Bild: Das Rad eines reich verzierten bulgarischen Pferdewagens.

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Targoviste als Vorzeigebeispiel für die Berufslehre?

Anelya Klisarova enersysWenn vor allem die Jugend+Sport-Projekte von «Variant 5» in Bulgarien wahrgenommen werden, dann heisst dies noch lange nicht, dass für uns der Horizont beim Sport endet. In den Expertengesprächen, die anlässlich des diesjährigen «Cupa Velikden» in Sofia und Targoviste geführt wurden, stand beispielsweise die Berufslehre im Mittelpunkt. Im Zuge der Gespräche sicherte die örtliche, vom Schweizer Eugen Peterhans geführte Firma EnerSys zu, sehr rasch ein Pilotprojekt zur Einführung der Berufslehre nach schweizerischem Muster zu lancieren. Und Bulgariens Bildungsministerin Anelya Klisarova gab den Initianten für dieses Vorhaben gleich schon grünes Licht. Für den Bürgermeister der von hoher Arbeitslosigkeit geprägten Stadt Targoviste, Krasimir Mirev, war dies alles eine tolle Kunde in schwerer Stunde.

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Fachleute – ganz Ohr für «Variant 5»

NSAFür einmal recht prominente Zuhörerschaft: An Expertengesprächen in Bulgariens Hauptstadt Sofia erhielt der Förderverein «Variant 5» die Gelegenheit darzulegen, wie der Verein seinen Beitrag zur Entwicklung der Zivilgesellschaft Bulgariens versteht. Diskussionspartner waren unter anderem Botschafterin Regina Escher (zweite von links) und der Rektor der Bulgarischen Sportakademie, Pencho Geshev (stehend in der Mitte) und Walter Mengisen, Rektor der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen. Escher würdigte «Variant 5» als gutes Vorzeigebeispiel für die Zusammenarbeit zwischen Menschen aus der Schweiz und Bulgarien. Und Walter Mengisens Anmerkungen über die Bedeutung des Sports bei der Entwicklung und Stärkung der Zivilgesellschaft stiessen in Sofia auf so offene Ohren, dass er gleich für eine Folgekonferenz verpflichtet wurde.

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Eine neue Verbindung zur Ukraine

Odessa 3 Cupa Velikden KopieIn Targoviste fand über die orthodoxen Ostertage ein sportliches Begegnungsfest statt: der Cupa Velikden. Zeitgleich war aber auch im Dorf Perewalnoe (с.Перевальное) auf der Halbinsel Krim ein Orientierungslauf-Happening angesagt: die Krim-Meisterschaften. Allerdings konnten die allermeisten ukrainischen Läuferinnen und Läufer dort nicht mehr hinreisen. Der OL-Klub von Odessa ist stattdessen nach Targovishte gereist – weil er sich den Sport als Möglichkeit, anderen zu begegnen, nicht nehmen lassen wollte. Möglich wurde dies, weil Spenderinnen und Spender dem Förderverein «Variant 5» die nötigen Mittel für die Unterkunft des ukrainischen Teams sicherten. Obwohl die Ursache eine Besorgnis erregende ist, war die ukrainisch-bulgarische Begegnung für unsere Partnerinnen und Partner in Targovishte eine äusserst positive: Ein neues Fenster ist aufgegangen, neue Kontakte sind zustandegekommen, der nächste Besuch aus Odessa ist bereits angekündigt. Im Bild: Ukrainische Gäste in Targoviste.

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